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Der Inhalt ist auch in den folgenden Sprachen verfügbar: English, español

Artikel

20 Nov 2023

Autor:
Diario Correo,
Autor:
BNN Network,
Autor:
Watson

Peru: Aktivitäten einer Glencore-Kupfermine haben Auswirkungen auf Umwelt, so das Ergebnis einer neuen Studie

Alle Tags anzeigen Anschuldigungen

Instituto de Defensa Legal

"Neuer Bericht zeigt: So stark verschmutzt eine Glencore-Kupfermine in Peru die Umwelt"

Der Zuger Rohstoffkonzern Glencore mischt vorne mit im Kupfergeschäft, das zentral ist für die Energiewende. Doch der Abbau ist oft alles andere als grün, wie das Beispiel einer Problem-Mine in Peru zeigt.

[...] Die Antapaccay-Mine hat eine zweifelhafte Berühmtheit erlangt. Seit Jahren protestiert die lokale Bevölkerung gegen die Mine. Der Widerstand führte wiederholt zum Stillstand des Betriebs oder endete gewaltsam, etwa im Januar dieses Jahres, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete.

Ein Hauptgrund für die Proteste sind Umweltschäden in der Nähe der Mine, unter denen die Bevölkerung leidet. Bisher machte Glencore dafür die natürliche Mineralisierung des Bodens verantwortlich. Doch diese Erklärung dürfte sich nun nicht mehr halten lassen.

Schockierendes Ausmass

Untersuchungen der peruanischen Umweltbehörde zeigen nämlich, dass die Verschmutzung zumindest teilweise mit der Bergbautätigkeit zusammenhängt. Die umfangreichen Berichte sind noch unveröffentlicht. Doch die peruanische Nichtregierungsorganisation CooperAcción, die mit der Schweizer Koalition für Konzernverantwortung zusammenarbeitet, ist via Öffentlichkeitsgesetz in Peru an die Resultate gelangt und hat nun auch einen eigenen Bericht publiziert. All diese Dokumente liegen CH Media vor. [...]

Glencore teilt auf Anfrage von CH Media mit, Espinar befinde sich in einem von Natur aus stark mineralisierten Gebiet. Im Jahr 2022 habe die peruanische Agentur für Umweltbewertung und -kontrolle (OEFA) Studien durchgeführt zu einem allfälligen Kausalzusammenhang zwischen der Tätigkeit von Antapaccay und Umweltauswirkungen.

Die Studien zu Luftemissionen seien dieses Jahr abgeschlossen worden. «Infolge des Berichts hat sich ein sechsmonatiges Monitoring-Programm für Antapaccay ergeben, das monatliche Berichte vorsieht», schreibt Glencore. Die finalen Berichte zur Wasserqualität seien hingegen noch ausstehend. Die Mine bleibe mit den Behörden im Austausch.

Die Wasserressourcen in Espinar sind laut Glencore stark beansprucht, es fehlten öffentliche Infrastruktur und Wasseraufbereitungsanlagen. Die Kupfermine nutze für den Betrieb ausschliesslich Wasser aus unterirdischen Brunnen, die Bestandteil des Entwässerungssystems der Mine seien. Der grösste Teil des Wassers, das Antapaccay verbrauche, werde rezykliert und nur ein kleiner Teil aufbereitet und in die Flüsse Cañipía und Salado eingeleitet.

Diese Einleitung werde in Echtzeit überwacht und den Behörden rapportiert. Ein staatlich akkreditiertes Labor analysiere die Wasserproben. «Alle Überwachungsaktivitäten zeigen, dass Antapaccay im Einklang mit den peruanischen Gesetzen und den Bedingungen der Betriebsbewilligung arbeitet», schreibt Glencore. Es sei aber eine Priorität, dass die Bevölkerung der Provinz Zugang zu Trinkwasser habe. Zurzeit seien – neben bereits abgeschlossenen Projekten – Studien für ein Projekt im Gange, das eine Infrastruktur vorsieht, mit der die Stadt Espinar rund um die Uhr mit Trinkwasser versorgt werden soll. [...]