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14 Mai 2019

3. US-Urteil gegen Bayer-Tochter Monsanto wegen mutmaßlich verschleierter Krebsrisiken des Herbizids Roundup

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Die Bayer-Tochter Monsanto wurde auch im dritten US-Prozess innerhalb weniger Monate wegen mutmaßlich verschleierter Krebsrisiken des Unkrautvernichters Roundup mit dem Wirkstoff Glyphosat für schuldig befunden und zu einer Rekordstrafe von mehr als zwei Milliarden US-Dollar Schadenersatz verurteilt. Laut dem Urteil habe Monsanto nicht ausreichend vor den Risiken seines Produkts gewarnt und Studien über die Gefahren des Unkrautvernichters manipuliert. Das Unternehmen erklärte in einer Stellungnahme von der Entscheidung enttäuscht zu sein und kündigte an, in Berufung zu gehen. 

Rückendeckung erhielt Bayer jüngst von der US-Umweltbehörde EPA, die das Pflanzengift Glyphosat im Gegensatz zu den Gerichtsurteilen weiterhin nicht für krebserregend hält. Die Kläger*innen stützen sich hingegen auf die Internationale Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganisation, die Monsantos Unkrautvernichter 2015 als "wahrscheinlich krebserregend" für Menschen einstufte.

In Frankreich gehen Ermittler*innen zudem wegen der mutmaßlichen Erfassung von Glyphosat-Gegner*innen in einer heimlichen Liste gegen Monsanto vor. Mit dem Dokument wollte die heutige Bayer-Tochter 2016 mutmaßlich das Verfahren zur Bewilligung seiner auf dem Wirkstoff Glyphosat beruhenden Unkrautvernichter durch die EU für sich entscheiden.

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