abusesaffiliationarrow-downarrow-leftarrow-rightarrow-upattack-typeburgerchevron-downchevron-leftchevron-rightchevron-upClock iconclosedeletedevelopment-povertydiscriminationdollardownloademailenvironmentexternal-linkfacebookfiltergenderglobegroupshealthC4067174-3DD9-4B9E-AD64-284FDAAE6338@1xinformation-outlineinformationinstagraminvestment-trade-globalisationissueslabourlanguagesShapeCombined Shapeline, chart, up, arrow, graphLinkedInlocationmap-pinminusnewsorganisationotheroverviewpluspreviewArtboard 185profilerefreshIconnewssearchsecurityPathStock downStock steadyStock uptagticktooltiptwitteruniversalityweb
Artikel

13 Jul 2016

Autor:
TAZ

Arbeitsverhältnisse in der Textilbranche: Chinesische Bedingungen in Italien

200 bis 300 Euro verdienen sie im Monat für einen Vollzeitjob. Solche Bedingungen für Textilarbeiter findet man nicht nur in vielen asiatischen, sondern auch in manchen europäischen Fabriken. Nachdem sie Betriebe im italienischen Prato bei Florenz besucht hat, sagt Renate Künast (Grüne), die Vorsitzende des Verbraucherausschusses im Bundestag: „Soziale und ökologische Missstände in der Textilproduktion im europäischen Nachbarland Italien sind nicht akzeptabel und führen zu erheblichen Wettbewerbsverzerrungen innerhalb der EU.“

In Prato haben chinesische Unternehmer große Teile der Textilfertigung übernommen. Das verschafft der Stadt Wachstum und Einnahmen. Die Kehrseite: Zehntausende chinesische Arbeiter schuften dort unter Bedingungen, die europäischem Recht widersprechen. Sie stellen die Pronto Moda, die schnelle, billige Mode her, die auch in Onlineshops in Deutschland erhältlich ist. Künast wirft der Bundesregierung vor, sich weder für die schlechten Bedingungen in den chinesisch-italienischen Betrieben zu interessieren, noch etwas dagegen zu tun...