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Artikel

24 Feb 2016

Autor:
Business & Human Rights Resource Centre

Briefing: Syrische Flüchtlinge in türkischen Textillieferketten - Eine Analyse von Unternehmensreaktionen auf Berichte über schwere Ausbeutung und Missbrauch

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"Syrische Flüchtlinge in türkischen Textillieferketten - Eine Analyse von Unternehmensreaktionen auf Berichte über schwere Ausbeutung und Missbrauch", Februar 2016

Sehr geringe Löhne, Kinderarbeit und sexuelle Übergriffe stehen für viele syrische Geflüchtete auf der Tagesordnung, wenn sie ohne Arbeitserlaubnis in türkischen Textilfabriken arbeiten. Die Meldungen, die diese widrigen Arbeitsbedingungen aufgedeckt haben, stellen europäische Marken vor große Herausforderungen, wenn sie Waren für europäische Bekleidungsgeschäfte in der Türkei produzieren lassen. Dieses Briefing analysiert die Reaktionen der 28 größten europäischen Bekleidungsmarken zur Frage, wie sie syrische Geflüchtete in ihren Lieferketten schützen. Einige wenige handeln entschlossen, viele reagieren unzureichend...


Unsere wichtigsten Empfehlungen:


Einen Aktionsplan entwickeln: Firmen sollten in Abstimmung mit Gewerkschaften und NGOs, die mit Geflüchteten arbeiten, einen Aktionsplan entwickeln, der firmeninterne Maßnahmen schafft und klar kommuniziert. Dazu zählen Maßnahmen, die Diskriminierung verbieten und Unterstützung für geflüchtete Syrer bereitstellen. Es soll vermieden werden, dass syrische Geflüchtete automatisch entlassen werden.


Höhere Untersuchungsstandards anlegen: Firmen sollten nicht nur ihre unmittelbaren Zulieferer kontrollieren, sondern ihre gesamte Lieferkette, um Ausbeutung und nicht deklarierte Auftragsvergaben aufzudecken. Außerdem sollten sie ausschließlich unangekündigte Prüfungsverfahren durchführen.


Kooperationen aufbauen: Firmen sollten auch weiter zusammenarbeiten, um diesem Thema Rechnung zu tragen. Sie sollten Partnerschaften mit türkischen Organisationen und Gewerkschaften aufbauen, die ihnen dabei helfen können, Risiken zu identifizieren und Abhilfe zu schaffen...

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