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Artikel

11 Feb 2019

Autor:
Spiegel

Bundeskartellamt untersagt Facebook Datensammlung aus Drittquellen ohne Zustimmung der Nutzer

"Kartellamt bremst Facebook beim Datensammeln", 7 Feb 2019

Das Bundeskartellamt will die Sammlung von Nutzerdaten durch Facebook einschränken. Das Unternehmen sei auf dem deutschen Markt für soziale Netzwerke marktbeherrschend und missbrauche diese Stellung beim Sammeln und Verwerten von Daten, sagte Kartellamtschef...

Das Kartellamt habe Facebook nun "weitreichende Beschränkungen" bei der Verarbeitung von Nutzerdaten auferlegt. Innerhalb von zwölf Monaten muss das Unternehmen nun eine Wahlmöglichkeit für die Nutzer schaffen: Sie müssen einwilligen oder ablehnen können, dass Facebook Daten über sie auch über seine anderen Dienste Instagram und WhatsApp sowie über dritte Websites und Apps sammelt und zusammenführt. Unabhängig von ihrer Entscheidung müssen sie Facebook selbst nutzen können. Prinzipiell untersagen will die Behörde die plattformübergreifende Datensammlung damit nicht...

Facebook will die Entscheidung vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf anfechten. Dazu hat das Unternehmen nun einen Monat Zeit. Facebook teilte mit, es setze die EU-weit geltende Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) um und habe dazu die Art und Weise überarbeitet, wie Nutzer über ihre Privatsphäre und ihre Kontrollmöglichkeiten informiert werden: "Die Entscheidung des Bundeskartellamts aber wendet das Wettbewerbsrecht in verfehlter Weise an, indem es Sonderanforderungen aufstellt, die nur für ein einziges Unternehmen gelten sollen."