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Artikel

24 Apr 2020

Autor:
Géraldine Viret, Public Eye

Covid-19: Sieben Jahre nach Rana Plaza zahlen die Näherinnen immer noch den höchsten Preis

Vor sieben Jahren erlebte die Textilindustrie die grösste Tragödie in ihrer Geschichte. Beim Einsturz des riesigen Rana Plaza-Fabrikgebäudes in Bangladesch verloren 1138 Menschen das Leben und Tausende wurden verletzt. Trotz dieses Weckrufs wurde das unfaire Geschäftsmodell der Fast Fashion nicht grundsätzlich infrage gestellt. Und so sind die Näherinnen heute, wo sie mit voller Wucht von der Corona-Krise getroffen werden, verletzlicher denn je. Die Modefirmen müssen sie endlich respektieren – und schützen...

Sieben Jahre später sehen sich die Textilarbeiterinnen und -arbeiter in Bangladesch und anderen Produktionsländern erneut vor eine unmögliche Wahl gestellt; gefangen zwischen der Gefahr, sich mit dem Coronavirus anzustecken, und dem Risiko, schlicht ohne Einkommen dazustehen. Den Textilsektor trifft die Covid-19-Krise besonders hart...

Seit Februar wälzen die Modefirmen die Last der Krise recht schamlos auf ihre Lieferanten und damit durch einen unvermeidbaren Dominoeffekt auf die Arbeiterinnen und Arbeiter ab...

Als Reaktion auf die öffentliche Empörung und die Mobilisierung der Arbeiterinnen haben sich einige Marken wie das Zara-Mutterhaus Inditex, H&M oder Nike verpflichtet, bereits ausgeführte oder laufende Bestellungen zu bezahlen...

Unternehmen [müssen] die notwendigen Massnahmen ergreifen, um die gesundheitlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen für alle Beschäftigten in ihren Lieferketten einzudämmen...