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Artikel

23 Mär 2020

Autor:
Mareike Andert, taz

Eingeklemmt in der Lieferkette

Die Textilbranche wird vom Coronavirus hart getroffen: Die Läden sind geschlossen, der Onlinehandel stagniert...

Teilweise reagieren die Unternehmen auf die Lage mit Lieferstopps...

[D]as ökosoziale Kölner Label ArmedAngels versucht, auf Stornierungen bei Lieferanten zu verzichten...

Solidarität entlang der textilen Lieferkette fordert die Frauenrechtsorganisaiton Femnet von allen Unternehmen der Bekleidungsbranche. Besonders die Näherinnen in Fernost seien jetzt bedroht. Die Initiative berichtet von drohenden Fabrikschließungen in Myanmar, Kambodscha, Indonesien, Sri Lanka und Bangladesch aufgrund von Stornierungen. Auch die Entwicklungs-NGO Inkota berichtet von Stornierungen.

„Das nennt sich dann so schön Rückstau, aber das bedeutet komplette Lohnausfälle von jetzt auf gleich. Das trifft die Menschen noch härter als hier“, meint Berndt Hinzmann, Textilexperte von Inkota. Er betont: „Die Gefahr ist, dass jetzt alles in die Lieferkette zurückgeschoben wird. Da müssen Politik und Unternehmen Verantwortung übernehmen, damit die am Ende der Kette nicht am stärksten leiden.“ Die jetzige Situation zeige die Notwendigkeit eines Lieferkettengesetzes, so Hinzmann.

[mit Bezug auf Primark, Marc O'Polo]

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