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Artikel

1 Jun 2015

Autor:
Süddeutsche Zeitung, Björn Finke

Entführt und gefoltert: Der kolumbianische Gewerkschafter Gilberto Torres verklagt BP in London

...Es ist schon 13 Jahre her, aber für ihn ist diese Vergangenheit immer noch sehr lebendig. Die Ereignisse damals warfen sein Leben aus der Bahn: Gilberto Torres, heute 52, wurde 2002von kolumbianischen Paramilitärs entführt, gefoltert und erst nach 42 Tagen freigelassen. Torres arbeitete beim staatlichen kolumbianischen Ölförderer Ecopetrol in der Region Casanare, im Osten des Landes. Als Gewerkschafter kämpfte er für die Rechte der Beschäftigten und Anwohner. "Mein Leben wurde zerstört, weil ich mich gegen Menschenrechtsverletzungen und Umweltverschmutzung eingesetzt habe", sagt er. Und deswegen klagt der Kolumbianer nun vor dem High Court in London auf Schadenersatz - gegen BP, denn der britische Ölkonzern soll seine Peiniger indirekt finanziert haben...