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Artikel

14 Mai 2019

Autor:
Spiegel Online

Erneute Niederlage in Glyphosat-Prozess: US-Jury verurteilt Bayer zu zwei Mrd. US-Dollar Strafe

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'Urteil in Monsanto-Prozess. Bayer muss krebskrankem Paar zwei Milliarden Dollar zahlen', 14 May 2019

Der Druck auf Bayer steigt: Der Pharmakonzern hat in den USA auch den dritten wichtigen Prozess um angeblich krebserregende Produkte der Tochter Monsanto verloren. Die Geschworenenjury des zuständigen Gerichts im kalifornischen Oakland verurteilte das Unternehmen zu Schadensersatz in Höhe von insgesamt rund zwei Milliarden Dollar (umgerechnet etwa 1,78 Milliarden Euro) an die beiden Kläger. [...]

Für Bayer ist der Fall hochbrisant: Es ist bereits der dritte Schuldspruch innerhalb weniger Monate - und weitere Prozesse werden folgen. Zuletzt war der Konzern in den USA nach eigenen Angaben mit rund 13.400 Klagen wegen des Unkrautvernichters Roundup konfrontiert. Bayer hat in den ersten beiden Fällen Berufung eingelegt. Der Konzern weist Gesundheitsgefahren von Monsanto-Produkten vehement zurück. [...]

Rückendeckung erhielt Bayer jüngst von der US-Umweltbehörde EPA, die das Pflanzengift Glyphosat im Gegensatz zu den Gerichtsurteilen weiterhin nicht für krebserregend hält. "Die EPA geht weiter davon aus, dass keine Risiken für die öffentliche Gesundheit bestehen, wenn Glyphosat entsprechend der derzeit geltenden Anweisungen verwendet wird", teilte die Behörde Anfang Mai mit.

Die Kläger stützen sich besonders auf die Internationale Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganisation, die Monsantos Unkrautvernichter 2015 als "wahrscheinlich krebserregend" für Menschen einstufte. [...]

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