abusesaffiliationarrow-downarrow-leftarrow-rightarrow-upattack-typeburgerchevron-downchevron-leftchevron-rightchevron-upClock iconclosedeletedevelopment-povertydiscriminationdollardownloademailenvironmentexternal-linkfacebookfiltergenderglobegroupshealthC4067174-3DD9-4B9E-AD64-284FDAAE6338@1xinformation-outlineinformationinstagraminvestment-trade-globalisationissueslabourlanguagesShapeCombined Shapeline, chart, up, arrow, graphLinkedInlocationmap-pinminusnewsorganisationotheroverviewpluspreviewArtboard 185profilerefreshIconnewssearchsecurityPathStock downStock steadyStock uptagticktooltiptwitteruniversalityweb
Artikel

7 Jan 2020

Autor:
Simon Hurtz, Süddeutsche Zeitung

Ex-Manager wirft Google vor, Profit vor Menschenrechte zu stellen; Konzern fühlt sich weiterhin "zur Unterstützung von Menschenrechtsorganisationen verpflichtet"

"Wie Google sein Gewissen verlor", 3. Januar 2020

Vor zehn Jahren machte Google eine Ansage, die als Kampfansage an die chinesische Regierung verstanden werden konnte. "Wir sind nicht länger bereit, Suchergebnisse in China zu zensieren", schrieb Google-Manager David Drummond im Januar 2010...

Damals stellte Google Menschenrechte über Profit. Heute sei von dieser Haltung nichts mehr übrig, sagt Ross LaJeunesse. In einem Blogeintragerhebt der ehemalige Google-Manager schwere Vorwürfe. Sie zeichnen das Bild eines Unternehmens, das sich komplett von seinen früheren Werten verabschiedet hat...

Bereits kurz nachdem Google sich aus China zurückgezogen hatte, hätten einige Manager einen Kurswechsel gefordert... Manager von Googles Cloud-Sparte hätten Verträge mit Saudi-Arabien abschließen wollen - einem Regime, das Menschenrechte ebenso wenig achtet wie China...

"Wir haben uns eindeutig verpflichtet, Menschenrechtsorganisationen und [entsprechende] Bemühungen zu unterstützen", sagt eine Google-Sprecherin. LaJeunesse sei freiwillig gegangen, nachdem ihm eine neue Position mit vergleichbaren Führungsverantwortlichkeiten und demselben Gehalt angeboten worden sei...