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Artikel

21 Nov 2019

Autor:
Yvonne Hafner, SRF

Faire Löhne? Kritik an Nachhaltigkeitsversprechen von Zara

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Stimmen die Versprechen von Zara wirklich? Public Eye kommt nach monatelanger Recherche unter anderem in den türkischen Fabriken zu einem anderen Schluss. David Hachfeld, Textilexperte von Public Eye, sagt, von den bezahlten Löhnen könnten Arbeiterinnen und Arbeiter nicht leben. «...Selbst in der nachhaltigsten Kollektion finden wir Arbeitsbedingungen, die nichts mit Respekt zu tun haben. Es sind Armutslöhne.» ...

Der Mutterkonzern Inditex schreibt dem SRF-Konsumentenmagazin «Espresso»: «Die Berechnungen von Public Eye entbehren jeder Grundlage. Die Schlussfolgerungen sind komplett falsch und irreführend. Wir weisen alle Anschuldigungen entschieden zurück.»

Und weiter: «Der Report von Public Eye zeigt, dass wir mehr als die gesetzlichen Mindestlöhne bezahlen.» Wie viel sie tatsächlich bezahlen, legen die Verantwortlichen nicht offen...

Auch Inditex ist sich bewusst, dass gesetzlicher Mindestlohn nicht heisst, dass die Leute davon leben können. Der Konzern schreibt aber: «In einer industrieweiten Initiative ermutigen wir aktiv, dass sich die Arbeitgeber, die Arbeiter und ihre Gewerkschaftsvertreter auf einen Existenzlohn einigen.» ...

Public Eye hat im Fall des Zara-Kaputzenpullis berechnet: «Es bräuchte gerade mal 4 Franken 20 mehr pro Pullover, um Existenzlöhne zu erreichen.»