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Artikel

29 Mai 2015

Autor:
RP Online, Jan Drebes und Gregor Mayntz

Fragliche Menschenrechtslage & Korruption: Dt. Politiker stellen WM in Russland und Katar infrage

Angesichts des Fifa-Korruptionsskandals rückt auch in der Politik die Frage in den Vordergrund, ob Russland und Katar Austragungsländer der Fußball-WM 2018 und 2022 bleiben können. Zuvor hatte es bereits Boykott-Forderungen wegen des russischen Vorgehens in der Ukraine und der Situation der Arbeiter in Katar gegeben..."Wegen der Menschenrechtslage in Katar und Russland waren die Vergabeentscheidungen falsch", meint etwa Volker Beck, Innen- und Rechtsexperte der Grünen. "Sollten die Entscheidungen gar durch Korruption gekauft worden sein, wäre ihre Überprüfung erst recht nötig."...Christoph Strässer, der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, sieht den Druck auf die Fifa, im Zusammenhang mit den Turnieren 2018 und 2022 die Bestechungsvorwürfe zu klären, enorm gestiegen. "Glaubwürdigkeit und Integrität des internationalen Fußballs stehen auf dem Spiel", sagte Strässer. Auch aus diesen Gründen müsse die Fifa zukünftig "konsequent und transparent anerkannte Standards in ihren Vergabekriterien berücksichtigen", hob der SPD-Politiker hervor. Auch Katar habe noch viel zu tun: Die Lage der Gast- und Wanderarbeiter sei in dem Emirat "stark verbesserungsbedürftig", so Strässer.