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Artikel

4 Apr 2020

Autor:
Tim Beyer, Die Zeit

Fußball-WM Katar: Acht oder neun Männer in einem kleinen Raum

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Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International kritisieren seit Jahren unwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen und das Kafala-System...

Mitte März haben sich 238 Arbeitsmigranten mit dem Coronavirus infiziert. Innerhalb weniger Tage soll die Zahl der infizierten Arbeiter um mindestens 113 weitere Fälle gestiegen sein, schreibt der Guardian. Tendenz steigend...

Tausende sind in Quarantäne... Acht oder neun Männer in einem kleinen Raum, Sanitäranlagen gibt es wenige und manchmal nicht einmal fließendes Wasser...

Man sei sich bewusst, dass die Lage der Arbeitsmigranten in Katar ernst ist und tue alles, um die Menschen zu schützen, teilt die Fifa auf Anfrage mit. Für Details möge man sich an Katars Supreme Committee for Delivery & Legacy wenden...

Das Komitee wiederum schreibt, unter den 25.000 Arbeitern, die auf WM-Baustellen eingesetzt werden, sei noch kein einziger, der am Coronavirus erkrankt sei. Prüfen lässt sich das nicht. Und ja, man messe bei jedem Arbeiter zweimal täglich Fieber. Wer zu einer Risikogruppe gehöre, werde vorsorglich in Quarantäne geschickt. Und natürlich werde auch bezahlt, wer erkranke und deshalb nicht arbeiten könne. Zwei Wochen, schreibt das Komitee, zahle es das volle Gehalt, anschließend die Hälfte, nach sechs Wochen nichts mehr...