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Artikel

1 Nov 2018

Autor:
Roland Lindner, Frankfurter Allgemeine

Google-Mitarbeiter protestieren gegen den Umgang des Unternehmens mit sexueller Belästigung

Der amerikanische Internetkonzern Google sieht sich einer Revolte aus seiner Belegschaft gegenüber: Mitarbeiter auf der ganzen Welt verließen an diesem Donnerstag ihren Arbeitsplatz, um gegen den Umgang des Unternehmens mit sexueller Belästigung zu demonstrieren...

Sie [die Organisatoren] stellten auch eine Reihe von Forderungen an ihren Arbeitgeber. Beispielsweise verlangten sie, dass ein Vertreter der Belegschaft einen Sitz im Verwaltungsrat bekommt und dass Google einen Bericht über sexuelle Belästigung im Unternehmen veröffentlicht. Zudem sprachen sie sich für ein Ende von Schlichtungsverfahren bei Fällen sexueller Belästigung aus, die oft mit Klageverzicht und Schweigepflicht verbunden sind.

Google-Chef Pichai sagte in einer Stellungnahme vor den Protesten, das Unternehmen unterstütze die Teilnehmer. Mitarbeiter hätten „konstruktive Ideen“ vorgebracht, wie Google seine Richtlinien und Prozesse verbessern könne. Pichai hatte ... zugegeben, dass die bisherigen Stellungnahmen des Unternehmens zu dem Thema nicht ausreichend gewesen seien. Er sagte, es tue ihm „zutiefst“ leid, was in der Vergangenheit passiert sei. „Ich verstehe die Wut und die Enttäuschung, die viele von Euch empfinden. Auch ich fühle sie, und ich fühle mich voll verpflichtet, Fortschritte bei diesem Problem zu machen, das viel zu lange in unserer Gesellschaft bestanden hat ... und ja, auch hier bei Google.“