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Story

20 Aug 2018

Google-Pläne für zensierte Suchmaschine in China; Kritik von Mitarbeiter*innen & Menschenrechtsgruppen

Der US-Internetkonzern Google will Medienberichten zufolge eine Suchmaschine in China auf den Markt bringen, die der chinesischen Zensur die Arbeit abnimmt. An dem Projekt mit dem Namen "Dragonfly" wird bereits seit dem Frühjahr 2017 gearbeitet. Die Suchmachine würde den strikten Anforderungen der Zensurvorschriften  in China folgen und gesperrte Webseiten und Suchanfragen etwa nach Menschenrechten, Demokratie, Religion oder friedlichen Protesten aussortieren.

Mehr als 1.000 Google-Mitarbeiter*innen haben in einem internen Schreiben inzwischen Bedenken gegen die Rückkehr des Suchmaschinen-Konzerns nach China ausgedrückt. Die zensierte Suchmaschine werfe "dringende moralische und ethische Fragen auf" und verstoße möglicherweise gegen die Ethik-Regeln des Unternehmens. Google-CEO Sundar Pichai versuchte die Debatte etwas einzudämmen und verwies darauf, dass der Konzern "nicht einmal nah dran" sei die Suchmaschine in China tatsächlich in Betrieb zu nehmen.

Gegenüber der New York Times lehnte Google eine Stellungnahme zu dem Schreiben ab. Bereits in der Vergangenheit hatte der Konzern mitgeteilt, sich nicht über das Projekt "Dragonfly" oder andere zukünftige Vorhaben zu äußern.

Weitere Informationen in englischer Sprache finden Sie hier.