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Artikel

5 Apr 2018

Autor:
Michael Lenz, Tageszeitung

Kambodscha: Umweltaktivisten versuchen illegale Waldrodungen durch Firmen zu verhindern

"Die Mönche, die die Bäume retten", 3 April 2018

...Die korrupte kambodschanische Elite verdient mit illegalem Holzeinschlag im großen Stil Milliarden.

Umweltorganisationen wie Mlup Baitong – Grüner Schatten – halten seit Jahrzehnten mit der Gründung von „Community-Wäldern“ dagegen. In Kambodscha gibt es 1.500 solcher Community Forests. Mlup Baitong fördert 76 davon mit insgesamt 57.000 Hektar in drei Provinzen, unter anderen im Dorf Pum ­Thmey in Battambang...

Die wichtigste Aufgabe [...] ist der Schutz des Gemeinschaftswaldes von Pum Thmey... „Vor fünf, sechs Jahren war der Wald fast vollständig verschwunden, illegal von Firmen abgeholzt. Jetzt wächst er auf natürliche Weise nach.“

Das Erfolgsrezept von Pum ­Thmey ist die von Brot für die Welt geförderte Kombination aus Waldschutz und der Schaffung von Arbeitsplätzen. Bei der lokalen Bevölkerung sollen Fähigkeiten und Mut gefördert werden...

„Umweltschutz ist hier immer eine Herausforderung und kann in der gegenwärtigen politischen Situation auch gefährlich sein.“ Erst am 30. Januar dieses Jahres wurden in Mondulkiri zwei Umweltschützer erschossen...

[Für die ländliche Bevölkerung Kambodschas hat die illegalen Abholzung der einheimischen Wälder häufig nicht nur den Verlust von Land und Vertreibungen zu Folge, sondern stellt auch eine konkrete Gefahr für Umwelt- und Menschenrechtsaktivisten dar.]