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Artikel

21 Mär 2016

Autor:
Juliane Kippenberger, Human Rights Watch

Kinderrechte in der Lieferkette: Neue Zeiten auf der Baselworld?

...Baselworld ist weit entfernt von all den kleinen Minen in vielen Ländern, in denen weltweit schätzungsweise eine Millionen Kinder arbeiten - aber die Messe ist eng mit ihnen verbunden. Beispiele dafür sind Golduhren und Schmuck. Mindestens 12 Prozent des weltweiten Angebots stammt aus kleinen Goldminen. Diese Minen werden mit wenig oder gar keinen Maschinen betrieben und sind abhängig von der Arbeitskraft ungelernter Erwachsener und Kinder. Einerseits stellt der Kleinbergbau eine wichtige Einkommensquellen für die ländliche Bevölkerungen dar. Andererseits arbeiten dort oft Kinder unter gefährlichen Bedingungen, und die Minen verursachen massive Umweltschäden. Meine Kollegen und ich haben mit gerade einmal neunjährigen Kindern gesprochen, die in kleinen Goldminen in Mali, Ghana, Tansania und auf den Philippinen schuften. Diese Kinder spalten Steine, tragen extrem schwere Lasten und verarbeiten Gold mit Quecksilber - eine hochgiftige Substanz, die Gehirnschäden und andere Erkrankungen des Nervensystems verursacht und tödlich sein kann. Auch arbeiten heranwachsende Jungen in schlecht gesicherten Schächten. Viele werden bei Unfällen verletzt oder getötet...