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Artikel

4 Apr 2018

Autor:
Philipp Mimkes, Frankfurter Rundschau

Kommentar: Beachtung der Menschenrechte muss verbindliches Kriterium bei Klimaschutzprojekten sein

Steigende Temperaturen, Extremwetter und erhöhte Meeresspiegel bedrohen die Ernährung und den Zugang zu Trinkwasser. Schon jetzt geht in einigen Regionen – besonders in der Nähe des Äquators – die Ernte von Grundnahrungsmitteln zurück. Leidtragende sind vor allem arme ländliche Bevölkerungsgruppen. Das Pariser Klima-Abkommen ist daher für die Verwirklichung des Rechts auf Nahrung von zentraler Bedeutung.

Ein wesentlicher Schwachpunkt ist jedoch, dass die Einhaltung der Menschenrechte bei der Anerkennung von Klimaschutzprojekten bislang nicht geprüft wird. Bemühungen von Menschenrechtsorganisationen und dem UN-Kommissar für Menschenrechte, verbindliche Verfahren in das Pariser Abkommen aufzunehmen, führten nur zu einem entsprechenden Passus in der Präambel. Dabei verursachen Klimaprojekte, die von Industrieländern in Ländern des Südens finanziert werden, immer wieder Menschenrechtsverletzungen...