abusesaffiliationarrow-downarrow-leftarrow-rightarrow-upattack-typeburgerchevron-downchevron-leftchevron-rightchevron-upClock iconclosedeletedevelopment-povertydiscriminationdollardownloademailenvironmentexternal-linkfacebookfiltergenderglobegroupshealthC4067174-3DD9-4B9E-AD64-284FDAAE6338@1xinformation-outlineinformationinstagraminvestment-trade-globalisationissueslabourlanguagesShapeCombined Shapeline, chart, up, arrow, graphLinkedInlocationmap-pinminusnewsorganisationotheroverviewpluspreviewArtboard 185profilerefreshIconnewssearchsecurityPathStock downStock steadyStock uptagticktooltiptwitteruniversalityweb
Artikel

13 Jan 2021

Autor:
Zeit Online

Deutschland: Kabinett beschließt verbindliche Frauenquote für Unternehmensvorstände

6. Januar 2021

Die große Koalition hat eine verbindliche Frauenquote für die Vorstände großer Unternehmen beschlossen. Künftig muss in Vorständen börsennotierter und paritätisch mitbestimmter Unternehmen mit mehr als drei Mitgliedern mindestens eine Frau sitzen. Das sieht ein vom Kabinett beschlossener Gesetzesentwurf vor. Für Unternehmen mit einer Mehrheitsbeteiligung des Bundes gibt es noch strengere Regeln: Hier soll generell bereits bei mehr als zwei Mitgliedern in der Geschäftsführung mindestens eine Frau sein.

Außerdem müssen Firmen künftig begründen, wenn sie den Vorstand, die beiden obersten Führungsebenen unterhalb des Vorstands und den Aufsichtsrat ohne Frauen planen. Auch die Sanktionen bei Verletzung der Berichtspflichten sollen schärfer werden.

Der Gesetzesentwurf muss – wie üblich nach einem Kabinettsbeschluss – noch durch das parlamentarische Verfahren. Nach Angaben von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) soll der Prozess noch in dieser Legislaturperiode abgeschlossen werden...

Einer Studie der Organisation FidAR zufolge hat fast die Hälfte der börsennotierten Unternehmen (44 Prozent), für deren Vorstände die Frauenquote künftig gelten soll, derzeit keine Managerin in dem Führungsgremium...