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Artikel

18 Mär 2024

Autor:
taz

Frankreich: Regierung will mit Gesetz gegen Umwelt- und Sozialdumping des Ultra-Fast-Fashion-Sektors vorgehen

"Fast Fashion in Frankreich: Gesetz gegen Wegwerfmode"

Zu Tiefstpreisen können auf Online-Plattformen wie Shein oder Temu Kleider bestellt werden. Frankreich will das nun teurer und unattraktiver machen.

Frankreich wird als erstes Land mit einem Gesetz gegen Umwelt- und Sozialdumping des Ultra-Fast-Fashion-Sektors vorgehen. Einstimmig haben die Abgeordneten der Nationalversammlung einer Vorlage zugestimmt, die jetzt noch vom Senat gebilligt werden muss. Das Gesetz sieht unter anderem vor, dass Kon­su­men­t*in­nen besser darüber informiert werden müssen, wie sich die Dumpingpreise auf Umwelt und Arbeitsbedingungen auswirken.

Der Begriff Ultra Fast Fashion bezeichnet ein Modesegment mit extrem niedrigen Preisen und gleichzeitig extrem schnellen Produktionszyklen. Neue Modelle kommen hier teilweise im Minutentakt auf den Markt, Waren wie Schuhe oder Abendkleider gibt es für weniger als 10 Euro. Populärster Händler ist die chinesische Plattform Shein. Unternehmen wie H&M oder Zara zählen dagegen zum Fast-Fashion-Sektor.

Der französische Gesetzgeber will Ultra Fast Fashion nun eindämmen. Für die schlimmsten Umweltsünder unter den Online-Textilunternehmen soll ein Werbeverbot gelten. Auch Influencer sollen nicht mehr für Produkte dieser Hersteller werben dürfen. Zudem sollen die geringen Preise der Unternehmen durch Zuschläge ausgeglichen werden, die die Umwelt- und Sozialstandards bei der Produktion berücksichtigen. [...]