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Artikel

16 Jan 2017

Autor:
Dachverband der Kritischen Aktionäre, London Mining Network

Lonmin Hauptversammlung: Bergbaukonzern soll nach dem Massaker von Marikana Versprechungen einlösen

Eine düstere Hommage für die 34 Bergleute, die am 16. August 2012 von der südafrikanischen Polizei erschossen wurden. Begleitet von einer Klangkulisse, die Gewehrschüsse nachahmt, werden Fotos der ermordeten Bergleute hochgehalten und ihre Namen vorgelesen. Am Protest gegen Lonmin nehmen Bischof Seoka, VertreterInnen der Kampagne Plough Back the Fruits, des London Mining Network und anderer Gruppen teil. Im Anschluss an den Protest werden VertreterInnen der Nichtregierungsorganisationen den Lonmin-Vorstand befragen, warum es kaum Fortschritte in der Entschädigungsfrage und bei der Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen in Marikana gibt...2017 jährt sich das Massaker an der Platinmine von Marikana in Südafrika zum fünften Mal. Der Druck auf den an der Londoner Börse gelisteten Bergbaukonzerns steigt, die sozialen Zusagen, die vor und seit dem Massaker gemacht wurden, endlich umzusetzen.Kritiker heben hervor, dass Lonmin den Opfern eine Entschädigung verweigert und den Lebensstandard seiner Bergleute nicht verbessert hat. Dies war der Kern des Bergarbeiterstreiks, bei dem die Polizei am 16. August 2012 das Feuer auf die Bergleute eröffnete. Die große Mehrheit der Arbeiter von Marikana lebt immer noch in slumartigen Siedlungen mit mangelhafter Versorgung an Trinkwasser, Strom und unzureichenden Sanitäranlagen. Obwohl gegen mehrere Mitglieder der südafrikanischen Polizei Anklage erhoben wurde und Südafrikas Regierung im Dezember 2016 ankündigte, dass eine Entschädigung an die Familien der Opfer gezahlt werde, wird Lonmin bisher kaum für die Beteiligung am Massaker im August 2012 zur Rechenschaft gezogen...