abusesaffiliationarrow-downarrow-leftarrow-rightarrow-upattack-typeburgerchevron-downchevron-leftchevron-rightchevron-upClock iconclosedeletedevelopment-povertydiscriminationdollardownloademailenvironmentexternal-linkfacebookfiltergenderglobegroupshealthC4067174-3DD9-4B9E-AD64-284FDAAE6338@1xinformation-outlineinformationinstagraminvestment-trade-globalisationissueslabourlanguagesShapeCombined Shapeline, chart, up, arrow, graphLinkedInlocationmap-pinminusnewsorganisationotheroverviewpluspreviewArtboard 185profilerefreshIconnewssearchsecurityPathStock downStock steadyStock uptagticktooltiptwitteruniversalityweb
Artikel

29 Mai 2019

Autor:
Marjorie van Elven, FashionUnited

Löhne in Äthiopiens Textilindustrie weltweit am niedrigsten, zeigt neue Studie

"Textilindustrie in Äthiopien: Löhne müssen steigen", 21. Mai 2019

Mit neu errichteten Industrieparks und einer Reihe von finanziellen Anreizen arbeitet Äthiopien hart daran, der nächste große Bekleidungsexporteur der Welt zu werden... Die Bemühungen scheinen Früchte zu tragen, denn Unternehmen wie PVH Corporation, Gap, J.C. Penney, Hanes und H&M produzieren heute schon Kleidung dort.

Eine neue Studie von Paul Barrett, stellvertretender Direktor des NYU Stern Center for Business and Human Rights, zeigt jedoch, dass das Wachstum Äthiopiens eine Schattenseite hat: Da das Land keinen verpflichtenden Mindestlohn für den Privatsektor festlegt, werden äthiopische Arbeitern in der Bekleidungsproduktion extrem niedrige Löhne gezahlt. Einsteiger erhalten durchschnittlich 26 US-Dollar pro Monat, was nur 40 Prozent des durchschnittlichen Pro-Kopf-Einkommens im Land entspricht - und es it weit davon entfernt, Grundbedürfnisse wie Nahrung, Wohnen und Transport zu decken...

Um das Problem zu lösen, listet Barrett eine Reihe von Empfehlungen für die äthiopische Regierung und für die im Land tätigen Bekleidungsunternehmen auf. Die Regierung sollte zunächst einen Mindestlohn festlegen... Die Ausarbeitung und Umsetzung eines langfristigen Wirtschaftsplans zur Stärkung der Bekleidungsindustrie sollte als nächstes folgen... [A]usländische Hersteller und Marken [...] sollten [...] Schulungen [...] anbieten, die [...] die Gewerkschaftsbildung von Arbeitern in der Bekleidungsfabrik unterstützen.