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8 Aug 2018

Munich Re kündigt Ausstieg aus der Kohle an; NGOs begrüßen den Schritt, kritisieren jedoch, dass er nicht weit genug gehe

Am 5. August 2018 verkündete der Chef von Munich Re in einem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, dass der Müchner Konzern die eigene Klimastrategie an das Zwei-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens knüpfen werde. So werden in Industrieländern keine neuen Kohlekraftwerke und -minen mehr versichert; außerdem werde der weltweit zweitgrößter Rückversicherer nicht mehr in Aktien und Anleihen von Kohlefirmen investieren, die mehr als 30 Prozent ihres Umsatzes im Kohlebereich machen. NGOs, darunter die Unfriend Coal Kampagne, urgewald und Avaaz begrüßen die Ankündigung, kritisieren allerdings, dass der Schritt nicht weit genug gehe. Im Vergleich zu den neuen Kohlerichtlinien von Wettbewerbern zeigen sich laut den NGOs Schwächen bei der Ankündigung von Munich Re: So verkündete z.B. die Allianz im Mai, sie wolle ab sofort keinerlei Versicherungen mehr für neue Kohlekraftwerke und -minen mehr anbieten und einen absoluten Stopp von Kohlegeschäften bis 2040 anstreben. Mehr dazu hier