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Artikel

14 Sep 2016

Autor:
EPO online

Nach angekündigter KiK-Zahlung: INKOTA fordert rechtliche Regelungen für Textilunternehmen

...Global tätige Textilunternehmen müssen für die Wahrung der Menschenrechte in ihren Lieferketten Verantwortung tragen und haftbar gemacht werden können. Das hat INKOTA nach der Bekanntgabe der Internationalen Arbeitsrechtsorganisation (ILO) im Fall Ali Enterprises gefordert. Der deutsche Textildiscounter KiK zahlt demnach ab 2017 Entschädigungen in Höhe von 5,15 Millioen US-Dollar an die Hinterbliebenen der Brandkatastrophe in seiner pakistanischen Zulieferfabrik. Der Fall macht für das entwicklungspolitische Netzwerk INKOTA deutlich, dass politische und rechtliche Verbesserungen etwa bei der Haftungspflicht notwendig sind, damit Menschen- und Arbeitsrechte gewahrt werden können. Das Unglück mit Hunderten Toten und Verletzten gilt als schwerster Industrieunfall in der Geschichte Pakistans. "Als Teil der internationalen Clean Clothes Campaign (CCC) begrüßen wir, dass KiK den Weg der Verantwortungslosigkeit verlässt und die Opfer entschädigt", sagte INKOTA-Referent Berndt Hinzmann. "Der Fall verdeutlicht aber auch, dass Haftungs- und Sorgfaltspflichten für Unternehmen innerhalb ihrer Lieferketten weiterhin mehr als mangelhaft sind. Die Politik muss eine grundsätzliche Regelung schaffen und die Menschenrechte in der globalen Lieferkette durch Haftungspflichten stärken."...