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Artikel

29 Mai 2020

Autor:
Netzwerk Agenda 2030

Netzwerk Agenda 2030-Stellungnahme zur deutschen Nachhaltigkeitsstrategie fordert verbindliche Sorgfaltspflichten für Unternehmen

"Nachhaltigkeit jetzt zur verbindlichen politischen Leitlinie erklären!"

Die Bundesregierung überarbeitet erneut ihre Nachhaltigkeitsstrategie. Mit dieser will sie einen Beitrag leisten, um die Ziele der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und des Pariser Klimaabkommens zu erreichen...

Die Notwendigkeit eines Umsteuerns in Richtung Nachhaltigkeit wird aktuell durch die Corona-Pandemie und ihre Folgen einmal mehr unterstrichen...

Die Bundesregierung muss Nachhaltigkeit bei der Wiederbelebung der Konjunktur nach der Krise zur verbindlichen Leitlinie machen...

Die Bundesregierung muss gesetzliche Rahmenbedingungen schaffen, damit Unternehmen nachhaltig produzieren

Die Corona-Krise veranschaulicht auf erschreckende Weise die Problematik der globalen Lieferketten... Die Bundesregierung sollte die Wiederbelebung der Lieferketten dafür nutzen, alle Unternehmen gezielt dazu zu verpflichten, Menschenrechte und Nachhaltigkeitsstandards umzusetzen...

Ein starkes Lieferkettengesetz würde vorschreiben, dass Unternehmen Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung in ihren Wertschöpfungsketten vermeiden, bei Verstößen mit Sanktionen zu rechnen haben und Geschädigte vor deutschen Gerichten Schadensersatz einklagen können, wenn ein Unternehmen seinen menschenrechtlichen Pflichten nicht nachgekommen ist...

Wir fordern die Bundesregierung auf, folgende Maßnahmen ... aufzunehmen und umzusetzen:

  • Bis Frühjahr 2021 ein umfassendes Lieferkettengesetz verabschieden...

  • In einem Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte 2.0 bestehende Regelungs- und Umsetzungslücken umfassend schließen...

  • Sich für verbindliche Regulierungen menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten in der Europäischen Union und den Vereinten Nationen einsetzen.