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Artikel

3 Nov 2023

Autor:
taz

Bangladesch: 100.000 Textilarbeiter*innen streiken für die Verdreifachung ihrer Löhne

"Bangladesch in Aufruhr"

Vor den für Januar erwarteten Wahlen fordert die Opposition eine Übergangsregierung und Tex­til­ar­bei­te­r*in­nen wollen höhere Löhne. Bei ihren jeweiligen Protesten gibt es Tote
[...] Ab Montag kamen noch Demonstrationen von nach Gewerkschaftsangaben 100.0000 Tex­til­ar­bei­te­r*in­nen hinzu. Sie gingen für eine Verdreifachung ihrer Löhne in den Industriestädten Gazipur, Ashulia und Hemayetpur auf die Straße. Die Arbeitgeber sind nur zur Erhöhungen von 25 Prozent bereit. Auch bei diesen Protesten gab es einen Toten.

Die eskalierenden Proteste finden im Vorfeld der für Ende Januar erwarteten Wahlen statt und heizen das politische Klima weiter auf. Doch begann die Protestbewegung bereits im Sommer 2022, als es zu starken Preiserhöhungen kam, sagt der Bangladeschexperte Ali Riaz von der amerikanischen Illinois State University der taz. [....]

Zugleich wächst der Unmut in der Bevölkerung über die ange­spannte wirtschaftliche Lage. „Die Lebenshaltungskosten sind stark gestiegen“, so Riaz. Deshalb kämpfen auch die Beschäftigten in der Textil- und Bekleidungsindustrie für existenzsichernde Löhne, nachdem die Regierung ihren Forderungen nicht nachkam. Laut Polizei waren fast 300 Tex­til­fa­bri­ken wegen der Proteste geschlossen. Bisher liegen die Löhne bei umgerechnet 70 Euro, gefordert werden jetzt 200 Euro. [...]

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