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Artikel

30 Jan 2019

Autor:
Entwicklungspolitik Online

Bundesregierung muss Verantwortung für Kobalt-Lieferkette übernehmen

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Die Bundesregierung unterstützt die deutsche Automobilindustrie und kurbelt die Batteriezellenproduktion in Deutschland derzeit kräftig an. Dabei blendet sie die menschenrechtlichen Risiken beim Kobalt-Abbau aus. Die Entwicklungsorganisation INKOTA und das Ökumenische Netz Zentralafrika (ÖNZ) warnen in einer neuen Studie vor dieser Strategie, appellieren an gesetzlich verankerte Sorgfaltspflichten und fordern eine Stärkung des Kleinbergbaus.

Mit Energiewende, Elektromobilität und Digitalisierung steigt seit 2016 der Kobalt-Bedarf weltweit rasant an... Doch der Rohstoff kommt nur an wenigen Orten der Erde vor und der Abbau birgt massive menschenrechtliche und ökologische Risiken...

Eine Taktik der weiterverarbeitenden Industrie bestehe derzeit darin, den in der DR Kongo weit verbreiteten Kleinbergbau zu umgehen, um menschenrechtliche Probleme zu verringern, so INKOTA und ÖNZ. Damit nehme sie jedoch bis zu zehn Millionen Menschen rund um die Abbaugebiete die Einkommensquellen. Menschenrechtsverletzungen seriös ausschließen könne keines der beteiligten Unternehmen...

Die Studie zeigt konkrete Handlungsoptionen auf, wie die Kobalt-Wertschöpfungskette zukunftsfähig gestaltet werden kann...