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Artikel

3 Mär 2018

Autor:
Christiane Hanna Henkel, Neue Zürcher Zeitung

Die Waffenfrage bewegt Corporate America zu einer politischen Stellungnahme

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Seit dem Massenmord in der Highschool haben denn auch eine Reihe von Unternehmen zu dem umstrittenen Thema Waffenbesitz Stellung genommen und vereinzelt Massnahmen ergriffen..., darunter die Autoverleihfirmen Enterprise (mit den Marken Enterprise, Alamo und National), Avis Budget, True Car und Hertz, die Versicherungskonzerne Chubb und MetLife, das Softwareunternehmen Symantec, die Hotelketten Best Western und Wyndham, die Fluggesellschaften Delta Airlines und United Airlines sowie die First National Bank of Omaha...

Wie Dick's erklärten auch Kroger, L. L. Bean und Walmart, dass sie Schusswaffen künftig nur noch an Personen ab 21 Jahre verkaufen werden; Walmart, Amerikas grösster Detailhändler mit rund 4700 Filialen und auch grösster Waffenverkäufer, hatte bereits nach dem Amoklauf in der Primarschule in Newtown Schnellfeuerwaffen aus dem Sortiment genommen...

Es ist nicht das erste Mal, dass Amerikas Unternehmen sich gezwungen sehen, zu gesellschaftlichen und politischen Ereignissen oder Entwicklungen Stellung zu beziehen. So führten etwa die Ereignisse in Charlottesville bzw. die fragwürdige Reaktion von Präsident Trump auf den Aufmarsch der rechten Demonstranten dazu, dass sich Firmen aus den Unternehmer-Beiräten im Weissen Haus zurückzogen und einige dieser Beiräte ganz aufgelöst wurden...

Viele Firmen setzen denn auch umfangreiche soziale und gesellschaftliche Programme auf. Bei einigen Firmen grenzt das mittlerweile an Aktivismus.

Die Frage aber ist generell, wann und inwieweit ein Unternehmen überhaupt Position beziehen muss.