abusesaffiliationarrow-downarrow-leftarrow-rightarrow-upattack-typeburgerchevron-downchevron-leftchevron-rightchevron-upClock iconclosedeletedevelopment-povertydiscriminationdollardownloademailenvironmentexternal-linkfacebookfiltergenderglobegroupshealthC4067174-3DD9-4B9E-AD64-284FDAAE6338@1xinformation-outlineinformationinstagraminvestment-trade-globalisationissueslabourlanguagesShapeCombined Shapeline, chart, up, arrow, graphLinkedInlocationmap-pinminusnewsorganisationotheroverviewpluspreviewArtboard 185profilerefreshIconnewssearchsecurityPathStock downStock steadyStock uptagticktooltiptwitteruniversalityweb
Artikel

5 Aug 2019

Autor:
Zeit Online

Hamburger Datenschutzbehörde ordnet Google an, aus Datenschutzgründen die Auswertung von Sprachmitschnitten durch Mitarbeiter einzustellen

"Google stoppt Auswertung von Sprachmitschnitten durch Mitarbeiter", 1. August 2019

Google stoppt in Europa die Kontrolle von Mitschnitten aus den eigenen Sprachassistenten durch seine Mitarbeiter. Der Internetkonzern reagiert damit auf eine Forderung des Hamburger Datenschutzbeauftragten Johannes Caspar. Die Zusage gilt zunächst für drei Monate, wie Caspar mitteilte...

Er regte ähnliche Maßnahmen auch gegen andere Sprachassistenten wie Amazons Alexa und Apples Siri an. Die Nutzung derartiger Assistenten sei mit Blick auf die Privatsphäre "hoch risikoreich".

In den vergangenen Monaten war bekannt geworden, dass Amazon, Google und Apple bei ihren Sprachassistenten einen Teil der Aufnahmen auch von Menschen auswerten lassen, um die Genauigkeit der Spracherkennung zu verbessern. Die Unternehmen betonen dabei, dass die Fragmente anonymisiert werden...

Caspar erklärte, er habe "erhebliche Zweifel", dass der Google Assistant die Vorgaben der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) erfülle. Sie sieht unter anderem vor, dass Nutzer über die Verwendung ihrer Daten ausreichend informiert werden müssen, um zustimmen zu können...

In einer Stellungnahme erklärte Google: "Wir stehen mit der Hamburger Datenschutzbehörde in Kontakt und prüfen, wie wir zum einen Audioaufnahmen testen und zum anderen unseren Nutzern die Verwendung ihrer Daten besser erklären können." Die Praxis trage dazu bei, dass die Spracherkennung für Menschen mit verschiedenen Dialekten und Akzenten funktioniere. "Im Zuge dieser Tests werden die Audioclips nicht mit den Nutzerkonten verknüpft. Im Übrigen werden die Tests nur bei etwa 0,2 Prozent aller Clips durchgeführt." 

Zeitleiste