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Artikel

17 Jun 2022

Autor:
Joe Miller, The Financial Times (UK),
Autor:
tagesschau

IG Metall fordert Schließung des VW-Werks in Xinjiang

Alle Tags anzeigen Anschuldigungen

"IG Metall für Rückzug aus Xinjiang", 17. Juni 2022

Bislang hält VW an seiner Fabrik in der Region Xinjiang in China fest, in der Menschen unterdrückt werden, die der muslimischen Minderheit der Uiguren angehören. Nun fordert die IG Metall den Rückzug.

Die Gewerkschaft IG Metall fordert von Volkswagen, sein Werk in der Uiguren-Region Xinjiang in China zu schließen. Inzwischen gebe es kaum einen Zweifel daran, dass in dieser Region Menschenrechtsverletzungen stattfänden, erklärte Gewerkschaftschef Jörg Hofmann den "Wolfsburger Nachrichten". Er selbst ist stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats von VW.

Wegen dieser Menschenrechtsverletzungen müsse sich der Konzernvorstand mit dem Thema befassen. Zwar gebe es aktuell keinen Hinweis darauf, dass es bei VW selbst zu Menschenrechtsverletzungen gekommen sei. "Dennoch ist insgesamt die Frage zu stellen, was es für das Renommee des Unternehmens bedeutet, dort weiter investiert zu sein", zitierte die Zeitung Hofmann.

Volkswagen betreibt seit 2013 zusammen mit dem chinesischen Staatskonzern Saic eine Fabrik in der Stadt Urumqi. China ist der größte Absatzmarkt von Volkswagen.

VW könne nicht nur darauf schauen, was im eigenen "Vorgarten" los sei, sondern müsse auch darauf achten, in welcher "Straße" er wohne. Gewerkschaftschef Hofmann sieht Handlungsbedarf. Der Konzern müsse sich sichtbar und unmissverständlich gegen Menschenrechtsverletzungen positionieren.

er Konzern steht schon seit Langem wegen seiner Präsenz in der Uiguren-Region in der Kritik, hat dies aber immer wieder mit dem Argument zurückgewiesen, seine Anwesenheit dort trage dazu bei, dass sich die Situation der Menschen verbessere. In einer Stellungnahme zum dem Bericht erklärte der Konzern: "Uns sind keine Fälle bekannt, dass Mitarbeiter des Unternehmens Saic Volkswagen in Internierungslagern waren oder sind."[...]