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15 Mär 2023

Autor:
PowerShift

Powershift kritisiert Critical Raw Materials Act und warnt vor Gefährdung von Standards

"PM: Critical Raw Materials Act: PowerShift kritisiert Gefährdung von Standards", 15. März 2023

Berlin, 14.03.2023: Die EU-Kommission plant, die Weiterverarbeitung von kritischen Rohstoffen nach Europa zu holen und will dafür auch den massiven Abbau von Rohstoffen in der EU fördern. Das geht aus einem Entwurf für den Critical Raw Materials Act hervor, den die EU-Kommission am Donnerstag, 16.3.2023 vorstellen will und der PowerShift vorab vorliegt.

„Rohstoffreiche Länder werden in dem Entwurf kaum erwähnt“, kritisiert Michael Reckordt, Rohstoffexperte bei PowerShift. Immer wieder hatte die EU-Kommission im Vorfeld betont, die Lieferketten in die Partnerländer verlängern und somit auch Wertschöpfung vor Ort ermöglichen zu wollen. Mit dem Ziel, 40 Prozent der Verarbeitung von Rohstoffen in die EU zu holen, torpediert sie dieses Interesse.

„Auch was die Einhaltung von Menschenrechts-, Umwelt-, und Klimastandards angeht, findet sich in dem Entwurf keinerlei Stärkung. Die Planungsbeschleunigung auf vielen Ebenen droht sogar in der EU diesen Standards zu widerzulaufen und gefährdet die lokale Zustimmung zum Abbau“, so Reckordt weiter.

Wie die sehr hohe Nachfrage nach kritischen Rohstoffen reduziert werden könnte, steht nicht in dem Entwurf: Bei wichtigen Themen wie dem Recycling sind nur unpräzise Wünsche an Mitgliedsstaaten formuliert. Konkret wird der Entwurf nur in Bezug auf Permanentmagnete. „Es ist gut, dass sich in diesem Bereich etwas tut, aber das betrifft nur eine kleine Menge an Rohstoffen und nur ein einziges Produkt. Es müssen dringend für weitere Produkte EU-weit verbindliche Recycling- und Rezyklateinsatzquoten festgelegt werden und endlich eine Rohstoffwende eingeleitet werden“, fordert Reckordt.

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