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Artikel

17 Dez 2018

Autor:
Öko-Institut e.V.

Schwere Bleivergiftungen bei Batterie-Recycling in Afrika

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"Die dunkle Seite des Bleirecyclings - jetzt auf der UN-Tagesordnung", 18 Mai 2016

[...] Insbesondere in Ländern südlich der Sahara führt das unsachgemäße Recycling zu schwerwiegenden und zum Teil lebensbedrohlichen Bleivergiftungen der Arbeiter sowie Anwohnerinnen und Anwohner kleiner und großer Bleihütten, darunter auch Kinder. [...]

Regierungs- und Aufsichtsbehörden vor Ort müssen Standards zum umwelt- und gesundheitsgerechten Recycling von Bleibatterien massiv durchsetzen. [...]

In Afrika fallen jedes Jahr über 800.000 Tonnen Blei aus Altbatterien an. Vor Ort gibt es meist jedoch keine industrielle Verwendung für das Schwermetall. Deshalb wird der Rohstoff zum größten Teil exportiert – vor allem an Bleiraffinerien in Europa und Asien, die wiederum die Hersteller von Autobatterien beliefern.

„Die Großabnehmer von Blei – etwa die europäische Kfz-Industrie – sollten die Verantwortung für ihre Zulieferkette übernehmen“, fordert Andreas Manhart, Wissenschaftler am Öko-Institut. „Zum Teil geschieht dies bereits, häufig jedoch nur über Vorgaben an den ersten Zulieferbetrieb. Der Anfang der Kette wird dabei weitgehend ausgeblendet. Hier sollte die Industrie deutlich strengere Standards setzen.“ [...]