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Artikel

24 Apr 2025

Autor:
Tiago Rogero, The Guardian (UK),
Autor:
Repórter Brasil,
Autor:
El País,
Autor:
Der Spiegel

USA: 8 brasilianische Arbeiter verklagen Starbucks wegen mutmaßlicher Zwangsarbeit bei Zuliefererbetrieb

Alle Tags anzeigen Anschuldigungen

Maria Kray, Canva Pro

"Arbeiter verklagen Starbucks wegen Zwangsarbeit bei Zulieferbetrieb"

Doppelter Ärger für die Kaffeekette Starbucks: Gleich zwei NGOs werfen dem Konzern vor, von Ausbeutung und Menschenhandel zu profitieren. Auch andere Anbieter stehen wegen ähnlicher Verhältnisse in der Kritik.

Acht brasilianische Arbeiter verklagen die amerikanische Kaffee-Kette Starbucks wegen Menschenhandels und Zwangsarbeit bei einem Zulieferer. [...]

Die Kläger werfen dem amerikanischen Konzern  vor, durch seine Lieferantenbeziehung zur Kaffeeekooperative »Coouxpé« »von einem System moderner Sklaverei und Menschenhandels bei der Ernte von Kaffeebohnen in Brasilien profitiert« zu haben.

Am Donnerstag reichte außerdem die Organisation »Coffee Watch« bei der US-Zollbehörde eine Beschwerde ein, um brasilianische Kaffeeimporte von Starbucks und anderen Branchenführern wie »Nestlé«, »Jacobs Douwe Egberts«, »Dunkin'«, »Illy« und »McCafé« zu blockieren.

IRA-Gründer Terry Collingsworth sagte in einem Statement »Die Sklaverei wurde 1865 in den USA und 1888 in Brasilien verboten, aber bis heute basiert die Kaffeeproduktion von Starbucks in Brasilien auf einem System von Menschenhandel und Sklaverei.« Die Verbraucher zahlten obszöne Summen  für eine Tasse Starbucks-Kaffee, »der von Sklaven geerntet wurde. Es ist an der Zeit, Starbucks für seine Profite aus dem Menschenhandel zur Rechenschaft zu ziehen.« so Collingsworth weiter.

Gegenüber der britischen Zeitung »Guardian « sagte ein Sprecher von Starbucks: »Der Eckpfeiler unseres Ansatzes für den Kaffeeeinkauf sind die »Coffee and Farmer Equity (Cafe) Practices«, einer der ersten ethischen Beschaffungsstandards in der Kaffeeindustrie, der 2004 eingeführt wurde und kontinuierlich verbessert wird.«

»Cafe Practices wurde in Zusammenarbeit mit Conservation International entwickelt und ist ein Verifizierungsprogramm, das Farmen anhand wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Kriterien misst, die alle darauf abzielen, transparente, profitable und nachhaltige Kaffeeanbaupraktiken zu fördern und gleichzeitig das Wohlergehen der Kaffeebauern und -arbeiter, ihrer Familien und ihrer Gemeinden zu schützen.«