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Artikel

8 Apr 2020

Autor:
Christliche Initiative Romero

Nicaragua: Arbeiter*innen im Stich gelassen

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Am 24. März 2020 schlossen das nicaraguanische Arbeitsministerium, acht Unternehmen aus Freien Produktionszonen und regierungstreue Gewerkschaften ein Abkommen (juristisch: dreigliedrige Vereinbarung). Dieses ermöglicht es den Arbeitgebern, angesichts der Covid-19-Pandemie Arbeitsverträge einfach zu unterbrechen oder ihrer Angestellten zu entlassen. Die Schließungen der zum größten Teil Bekleidung produzierenden Fabriken wird sich verheerend auf die Arbeiter*innen auswirken. Ob sie tatsächlich nur vorrübergehend sind (die Fabrikbesitzer berufen sich vor allem auf das Ausbleiben der Rohstoffe), ist mittel- und längerfristig noch völlig offen...

Nicaraguas Krisenpolitik orientiert sich nicht an den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation...

Dementsprechend lax fallen auch die Präventionsmaßnahmen in einigen Fabriken aus, die das MECuntersucht hat. In einer der untersuchten Maquilas (Weltmarktfabrik) gibt es lediglich zweimal pro Woche Gesichtsmasken für die Arbeiter*innen. Diese werden noch dazu aus normalen Stoffen in der Fabrik selbst hergestellt. Häufiges Händewaschen ist untersagt, um die Produktion nicht zu verlangsamen.

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