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Artikel

31 Dez 2018

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Gesellschaft für Bedrohte Völker

Norwegen: Bau einer Windenergieanlage auf Sami-Winterweiden in Storheia

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2016 begann der Bau des grössten norwegischen Onshore-Windprojekts, Fosen Wind... Der Grösste der sechs Windenergieanlagen soll in Åfjord, im Gebiet «Storheia» (übersetzt: Grosse Heide) den Betrieb aufnehmen. Storheia ist das wichtigste Winterweidegebiet einer rentierzüchtenden Südsami-Gemeinschaft, der Åerjel Njaarke Sijte. Durch die Windenergieanlage wird für sie die Nutzung von etwa 44 Prozent ihrer Winterweiden verunmöglicht...

Aus diesen Gründen stellt der Bau der Windenergieanlagen in Storheia für die Südsami eine Bedrohung der Rentierzucht und damit ihrer Kultur dar. Aus Sicht der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) würde das Projekt eindeutig gegen völkerrechtliche Abkommen und menschenrechtliche Konventionen verstossen...

Im Rahmen der Kampagne «Turbines Need Sami Consent!» fordern die Südsami und die GfbV von Statkraft und Nordic Wind Power DA (darunter CS und BKW), das Projekt zu stoppen und ihre Investitionen zurückzuziehen. Zudem sollen alle beteiligten Akteure sich bei sämtlichen künftigen Investitionsprojekten dem «Free, Prior and Informed Consent» der UNO (FPIC) verpflichten und sicherstellen, dass die Rechte der Indigenen berücksichtigt und ihre Mitsprache und Entscheidungsgewalt sichergestellt werden. Dies gilt auch für Projekte für erneuerbaren Energien.