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31 Jan 2019

Norwegen: Windpark gefährdet Rentierzucht & kulturelle Rechte von Sami-Gemeinschaft; auch Schweizer Investoren beteiligt

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2016 begann der Bau des größten norwegischen Onshore-Windprojekts, Fosen Wind. Eine Windenergieanlage soll in Storheia, dem wichtigsten Winterweidegebiet der rentierzüchtenden Südsami-Gemeinschaft, den Betrieb aufnehmen. Im Dezember 2018 forderte der UN-Antirassismus-Ausschuss (CERD) einen Baustopp, um eine Beschwerde, dass das Projekt die traditionellen Rentierzuchtaktivitäten des Sami-Volkes störe, prüfen zu können. Das Projekt wird vom Konsortium Fosen Vind entwickelt, dessen Haupteigentümer der staatliche norwegische Energiekonzern Statkraft ist. Zudem sind Credit Suisse und der Energiekonzern BKW Energy über das Nordic Wind Power-Konsortium an dem Projekt beteiligt.

Das norwegische Energieministerium kam zu dem Schluss, dass es keine Grundlage gebe, die Bauarbeiten an dem Projekt einzustellen (mehr dazu auf Englisch hier). Im Rahmen der Kampagne "Turbines Need Sami Consent!" fordern die Südsami-Gemeinschaft und die Gesellschaft für Bedrohte Völker daher von Statkraft und Nordic Wind Power (inkl. der Konsortiumsmitglieder Credit Suisse und BKW Energy), das Projekt zu stoppen und ihre Investitionen zurückzuziehen. Zudem sollten alle beteiligten Akteure bei künftigen Investitionsprojekten sicherstellen, dass die Rechte indigener Bevölkerungsgruppen berücksichtigt werden, so die Gesellschaft für Bedrohte Völker.

Credit Suisse, BKW Energy und Statkraft äußerten sich in Presseberichten zu den Beschwerden. Mehr dazu finden Sie untenstehend.