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Artikel

24 Apr 2018

Autor:
Frédéric Burnand, swissinfo.ch

Rana Plaza: Druck auf Schweizer Textilfirmen

Am 24. April 2013 stürzt in den Vororten von Dhaka, der Hauptstadt Bangladeschs, ein achtstöckiges Fabrikgebäude ein. Unter den Trümmern des Rana Plaza, so der Name des Komplexes, finden die Bergungsleute mehr als 1100 Leichen und 2000 Verletzte... Die Ursache des Einsturzes: Ignorieren von Sicherheitsstandards beim Bau...

Nach diesem weltweit Aufsehen erregenden Skandal unterzeichneten mehr als 145 internationale Textilunternehmen ein "Agreement on Fire Protection and Building Safety"externer Link. Das Abkommen für einen besseren Schutz der Arbeiterinnen vor Brand- und Einsturzkatastrophen wurde soeben um drei Jahre verlängert...

Trotz des Abkommens bleibt immer noch viel zu tun. Eine Studie des Center for Business and Human Rightsexterner Link in New York, die anlässlich des tragischen Jahrestages veröffentlicht wurde, hält fest, dass Arbeiter in rund 3000 der insgesamt rund 7000 Fabriken Bangladeschs nach wie vor tödlichen Risiken ausgesetzt sind...

Die Schweizer Nichtregierungs-Organisation Public Eye, die sich für einen fairen Welthandel einsetzt, verweist auf die grosse Mehrheit der Schweizer Unternehmen, die das Abkommen zur Anlagensicherheit nicht unterzeichnet haben. "Tally Weijl ist das einzige Schweizer Unternehmen, das diese Verpflichtung eingegangen ist. Andere Schweizer Firmen wie Chicorée, Coop, Mammut, Manor, Migros und Zebra, die ebenfalls in Bangladesch produzieren, haben es nicht unterzeichnet und setzen lieber auf freiwillige Massnahmen", prangerte die NGO in einer Erklärung an. Und weiter: "Diese freiwilligen Massnahmen reichen jedoch nicht aus, um mit Problemen dieser Grössenordnung fertig zu werden."...

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