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Artikel

26 Jun 2018

Autor:
Business & Human Rights Resource Centre

Rechtliche Unternehmensverantwortung - Vierteljährliches Bulletin Ausgabe 27, Juni 2018

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Willkommen zu unserem vierteljährlichen Bulletin "Unternehmen vor Gericht." In jedem Quartal bespricht dieses Bulletin ein Schwerpunktthema, sowie neue Entwicklungen bei der rechtlichen Durchsetzung der Unternehmenshaftung für Menschenrechtsverletzungen. Auf unserer englischen Webseite informieren wir im Abschnitt "Corporate Legal Accountability" objektiv und prägnant über Fälle, in denen Unternehmen wegen vermeintlicher Verstöße gegen Menschenrechte belangt werden...

Vierteljährliches Schwerpunktthema: Die Anwendung von Verbraucherschutzgesetzen als strategisches Instrument für unternehmerische Sorgfaltspflicht und Transparenz in globalen Lieferketten

Zwangsarbeit, Kinderarbeit, Diskriminierung, Hungerlöhne, unsichere Arbeitsbedingungen, Drohungen und andere Menschenrechtsverletzungen in den globalen Lieferketten von Unternehmen sind ausführlich dokumentiert. Vorwürfe von Zwangsarbeitspraktiken in der Fischereiindustrie in Südostasien, gefährliche Arbeitsbedingungen und Kinderarbeit in afrikanischen Gold-, Diamanten- und Kobaltminen, die multinationale Konzerne beliefern, sowie Berichte über sexuelle Belästigung und Diskriminierung von Frauen, die in asiatischen Bekleidungsfabriken arbeiten, sind nur einige berüchtigte Beispiele.
Lieferketten sind komplex, vielschichtig und setzen stark auf Auftragsvergabe an Subunternehmer, sodass Unternehmen sich der Verantwortung für Menschenrechtsverletzungen unter dem Deckmantel mangelnder effektiver Kontrolle bzw. Kenntnis der Situation leicht entziehen können. Mit der Zunahme ethischen Konsumverhaltens geraten Unternehmen jedoch zunehmend unter Druck durch einzelne Verbraucher/innen, die verstärkt Informationen über die Herkunft, Produktion und Lieferketten der von ihnen gekauften Waren verlangen.

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