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Artikel

27 Jun 2018

Autor:
Business & Human Rights Resource Centre

Rechtliche Unternehmensverantwortung - Vierteljährliches Bulletin Juni 2018

Zwangsarbeit, Kinderarbeit, Diskriminierung, Hungerlöhne, unsichere Arbeitsbedingungen, Drohungen und andere Menschenrechtsverletzungen in den globalen Lieferketten von Unternehmen sind ausführlich dokumentiert... Lieferketten sind komplex, vielschichtig und setzen stark auf Auftragsvergabe an Subunternehmer, sodass Unternehmen sich der Verantwortung für Menschenrechtsverletzungen unter dem Deckmantel mangelnder effektiver Kontrolle bzw. Kenntnis der Situation leicht entziehen können. Mit der Zunahme ethischen Konsumverhaltens geraten Unternehmen jedoch zunehmend unter Druck durch einzelne Verbraucher/innen, die verstärkt Informationen über die Herkunft, Produktion und Lieferketten der von ihnen gekauften Waren verlangen. Ethischer oder verantwortungsbewusster Konsum, d. h. der Kauf von Waren oder Dienstleistungen, die ohne oder nur mit minimaler Beeinträchtigung von Menschenrechten und Umwelt beschafft, hergestellt und vertrieben wurden, bahnt sich seinen Weg durch die Gerichtssäle und schafft dadurch rechtssystemübergreifend neue Möglichkeiten für rechtliche Unternehmensverantwortung. Verbraucher/innen und Menschenrechtsbefürworter/innen rund um den Globus setzen zunehmend auf nationale Verbraucherschutzgesetze, um Unternehmen zu verklagen und größere Transparenz zu Menschenrechtsfragen in deren Geschäftsabläufen einzufordern.