abusesaffiliationarrow-downarrow-leftarrow-rightarrow-upattack-typeburgerchevron-downchevron-leftchevron-rightchevron-upClock iconclosedeletedevelopment-povertydiscriminationdollardownloademailenvironmentexternal-linkfacebookfiltergenderglobegroupshealthC4067174-3DD9-4B9E-AD64-284FDAAE6338@1xinformation-outlineinformationinstagraminvestment-trade-globalisationissueslabourlanguagesShapeCombined Shapeline, chart, up, arrow, graphLinkedInlocationmap-pinminusnewsorganisationotheroverviewpluspreviewArtboard 185profilerefreshIconnewssearchsecurityPathStock downStock steadyStock uptagticktooltiptwitteruniversalityweb
Artikel

13 Jan 2015

Autor:
Süddeutsche Zeitung, Klaus Ott, Tasos Telloglu

Rüstungs-Deals mit Griechenland: Systematische Bestechung bei Rheinmetall

"Rüstungs-Deals mit Griechenland: Prozente von Rheinmetall", 13. Januar 2015

...Bei Panzern, Raketen und U-Booten "Made in Germany" wurden Ministeriale und Militärs in Athen kräftig geschmiert. Und bei diesem System war, wie Recherchen von SZ, NDR und WDR zeigen, alles bis ins Detail organisiert - bei der Verteilung des Geldes bis auf die zweite Stelle hinterm Komma. Neuerdings ist aus Sicht der Ermittler sogar erwiesen, dass auch beim Leopard 2 bestochen wurde, einem der größten Rüstungsdeals zwischen Deutschland und Griechenland...42 Millionen Euro kassierte Efstathiou von 2001 bis 2011 von seinen deutschen Partnern. 42 172 062,35 Euro, um genau zu sein. So steht es in den Akten. Dort ist auch nachzulesen, wie das System funktionierte. Die Provisionen, die Efstathiou ratenweise aus Deutschland erhielt, reichte er nach einem exakt ausgearbeiteten Schema teilweise an Ministeriale und Militärs in Athen weiter. Von jeder Rate erhielten die Amts- und Entscheidungsträger in Hellas, je nach Rang und Bedeutung, ihren festen Lohn für die Unterschriften - auch beim Leopard 2, für den Rheinmetall das Feuerleitsystem lieferte. Rheinmetall zahlte im vergangenen Jahrzehnt nach und nach mehrere Millionen Euro für den Leo 2 an Efstathiou. Der wiederum reichte den Erkenntnissen der Ermittler zufolge jeweils 18,19 Prozent weiter an einen Offizier, der sich im Verteidigungsministerium um Panzerprojekte kümmerte...

Zeitleiste