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Artikel

11 Dez 2018

Autor:
SRF

Schweizer Investment verdrängt Indigene

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Die Samen haben aber auch international Beschwerde eingereicht beim UNO-Ausschuss für Rassendiskriminierung (CERD) in Genf...

Ein Teil der Windpark-Investoren kommt aus der Schweiz: Die Grossbank Credit Suisse und der Energiekonzern BKW beteiligten sich vor zwei Jahren finanziell am Projekt in Norwegen...

Die beiden Schweizer Firmen sind Teil des Konsortiums Nordic Wind Power DA, dem 40 Prozent des Windparks gehört. Haupteigentümer ist der staatliche norwegische Energiekonzern Statkraft. Sie alle bestreiten, die Rechte der indigenen Samen zu verletzen. Trotz eines hängigen Verfahrens haben die Konzerne aber eine vorzeitige Baubewilligung erwirkt und mit den Arbeiten auf dem umstrittenen Gelände begonnen...

Der Statkraft-Konzern sagt, er habe sämtliche Prozesse zur korrekten Durchführung eines solchen Windpark-Projekts eingehalten. Weder Menschen- noch Völkerrecht werde verletzt. Die betroffene indigene Rentiergemeinschaft habe man während der Lizenzierung des Windparks konsultiert und ihre Anliegen in diesem Verfahren besonders hoch gewichtet.

Die Lizenzierungsbehörde sei zum Schluss gekommen, dass die Rentiergemeinschaft durch den Windpark in der Ausübung ihrer Tätigkeit nicht bedroht sei. «Statkraft» anerkennt zwar, dass der Windpark negative Auswirkungen für die Rentierhalter habe. Diese würden aber vollumfänglich entschädigt, und man sei überzeugt, dass eine Co-Existenz von Windanlage und Rentieren auf «Storheia» möglich sei...

BKW und Credit Suisse nehmen dazu kurz und knapp Stellung: «Das Konsortium hat den Brief des UNO-Hochkommissariats für Menschenrechte an den norwegischen Staat zur Kenntnis genommen und wird diesbezüglich den Kontakt mit den Behörden suchen.»