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Artikel

21 Feb 2020

Autor:
Nau.ch

Syngenta und Co. machen Milliarden mit giftigen Pestiziden

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Gemäss der Untersuchung machen Syngenta und die Konkurrenten Bayer, BASF, Corteva und FMC – die fünf grössten Agrochemiekonzerne der Welt – 35 Prozent ihrer Pestizid-Umsätze mit Produkten, welche hochgiftige Substanzen für Mensch oder Umwelt beinhalten...

60 Prozent aller Verkäufe von hochgefährlichen Pflanzenschutzmitteln entfallen auf Entwicklungs- und Schwellenländer. Die Autoren werfen den Konzernen vor, schwache Regulierung auszunutzen, um Produkte verkaufen zu können, welche die Schweiz und EU längst verboten haben...

Public Eye schlussfolgert, dass es verbindliche Massnahmen durch die Länder brauche, wo die Firmen angesiedelt sind. Im Fall von Syngenta wäre dies die Schweiz. «Sie müssen sicherstellen, dass die Pestizidkonzerne weltweit die Menschenrechte achten und Umweltschäden vermeiden.»

Syngenta wollte sich gegenüber Nau.ch nicht zur Studie äussern und verweist an die Lobby-Organisation Croplife. Deren Präsidentin Giulia Di Tommaso schrieb nach der Publikation der Studie in einem Blogeintrag, dass man als gefährlich eingestufte Pestizide nicht verbieten solle. «Sie können immer noch effektiv genutzt werden, wenn sich Landwirte an die Sicherheitsbestimmungen halten.»

Di Tommaso hält fest, dass sich ohne Pestizide die Ernteausfälle verdoppeln könnten. Zudem würden die Croplife-Mitglieder sich an den Verhaltenskodex für Pestizidmanagement der Weltgesundheitsorganisation und der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen halten.