abusesaffiliationarrow-downarrow-leftarrow-rightarrow-upattack-typeburgerchevron-downchevron-leftchevron-rightchevron-upClock iconclosedeletedevelopment-povertydiscriminationdollardownloademailenvironmentexternal-linkfacebookfiltergenderglobegroupshealthC4067174-3DD9-4B9E-AD64-284FDAAE6338@1xinformation-outlineinformationinstagraminvestment-trade-globalisationissueslabourlanguagesShapeCombined Shapeline, chart, up, arrow, graphLinkedInlocationmap-pinminusnewsorganisationotheroverviewpluspreviewArtboard 185profilerefreshIconnewssearchsecurityPathStock downStock steadyStock uptagticktooltiptwitteruniversalityweb
Artikel

6 Mai 2019

Autor:
Christian Schwägerl, Spiegel Online

UN-Bericht: Eine Million Arten vom Aussterben bedroht

Alle Tags anzeigen

Laut einem neuen Bericht des Weltbiodiversitätsrats (IPBES) sind eine Million Arten in den kommenden Jahren und Jahrzehnten vom Aussterben bedroht, wenn es zu keinen grundlegenden Änderungen bei der Landnutzung, beim Umweltschutz und der Eindämmung des Klimawandels kommt. [...]

Als wichtigsten Faktor des Artensterbens benennt der Bericht die Auswirkungen durch die Landwirtschaft. [...]

Am Montag wurde eine 39 Seiten umfassende Zusammenfassung der Studie publik gemacht, die am Samstag nach mehrtägigen Verhandlungen in Paris beschlossen worden war. Die Studie soll nun den Umweltministern der G7-Staaten vorgelegt werden, die sich ebenfalls in Paris treffen.

Ziel der IPBES-Studie ist es, eine solide wissenschaftliche Grundlage zu schaffen, auf der knapp 200 Regierungen in den kommenden eineinhalb Jahren über ein neues Uno-Rahmenabkommen zur Bewahrung der biologischen Vielfalt verhandeln. Das Abkommen soll, falls es zustande kommt, im Oktober 2020 beim Weltnaturschutzgipfel im chinesischen Kunming beschlossen werden. [...]

Einen besonderen Fokus richten die Wissenschaftler auch auf die Rolle indigener Völker beim Naturschutz und auf ihre Bedrohung durch rücksichtsloses Wirtschaften. [...]

Eberhard Brandes, geschäftsführender Vorstand der Umweltorganisation WWF Deutschland, forderte, das "Paradigma vom ewigen und alternativlosen weltweiten Wirtschaftswachstum ohne Rücksicht auf die Leistungsfähigkeit der Natur" zu beenden. "Wir müssen schleunigst beginnen, in den natürlichen Grenzen der Erde zu wirtschaften."

Zeitleiste