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9 Mai 2019

UN-Bericht zum Artensterben: Wissenschaft fordert Politik & Wirtschaft zu nachhaltigerem Handeln auf

In einer am Montag, den 6. Mai 2019 vorgestellen UN-Bericht zum Zustand der Artenvielfalt warnt der Weltbiodiversitätsrat (IPBES) vor einem drastischen und weltweiten Aussterben von mehr als einer Million Tier- und Pflanzenarten und fordert von Politik und Unternehmen mehr Einsatz für ein nachhaltigeres Wirtschaften. Die Menscheit sei dabei ihre eigene Lebensgrundlage zu zerstören und erodiere weltweit die Grundlagen für unsere Volkswirtschaften, Ernähungssicherheit und Lebensqualität. Einen besonderen Fokus richten die Wissenschaftler*innen auch auf die Rolle indigener Völker beim Naturschutz und auf ihre Bedrohung durch rücksichtsloses Wirtschaften.

Für den Bericht haben 145 Wissenschaftler*innen aus 50 Ländern und Expert*innen drei Jahre lang tausende Quellen ausgewertet. Ziel des Berichts ist die Entwicklung eines gemeinsamen, politisch bindenen Abkommens zum Schutz der Artenvielfalt bis 2020. Kernpunkte des Berichts sind u.a.:

  • Das Ausmaß des Artensterbens war in der Geschichte der Menschheit noch nie so groß wie heute – und die Aussterberate nimmt weiter rasant zu.
  • Der Verlust an Biodiversität wirkt sich nicht nur auf die Umwelt aus, sondern nimmt Einfluss auf Wirtschaft, Entwicklung, politische Stabilität und Flüchtlingsströme.
  • Gegenmaßnahmen könnten noch greifen, wenn auf allen lokalen bis globalen Ebenen damit begonnen wird.

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