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NGO-Erwiderung

22 Aug 2018

Autor:
Süddeutsche Zeitung

USA: Uber stimmt Vergleich zur Entschädigung von Mitarbeiterinnen nach Fällen mutmaßlicher sexueller Belästigung zu

Der US-Fahrdienst Uber [...] hat zugestimmt, in einem Vergleich insgesamt 1,9 Millionen Dollar an 56 Mitarbeiterinnen zu zahlen, die am Arbeitsplatz belästigt worden sein sollen. [...] Hinzu kommen für Uber Zahlungen in Höhe von 5,1 Millionen Dollar an etwa 480 Menschen, die von Diskriminierung oder enormem Druck bei Uber berichteten...

Drei Mitarbeiterinnen mit lateinamerikanischem Migrationshintergrund hatten im Oktober 2017 gegen Uber geklagt, weil sie schlechter bezahlt würden als männliche Kollegen. Sie sagten, es habe im Unternehmen ein internes Ranking gegeben, in dem Frauen und dunkelhäutige Menschen systematisch schlechter bewertet worden wären als andere Kollegen.

Das löste im Unternehmen eine Welle weiterer Berichten dieser Art aus. Zunächst berichteten 56 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von ihren Erfahrungen mit Belästigungen und Diskriminierung bei Uber, später kamen mehr als 400 weitere Kollegen hinzu. Sie alle sollen mit den Zahlungen nun für ihre Erlebnisse entschädigt werden. Endgültig soll am 6. November über die Konditionen des Vergleich entschieden werden...

In einer Stellungnahme vom 15. Mai 2018 verkündete Uber, dass die bisherige Praxis zur Vereinbarung einer Zwangsschlichtung für Mitarbeiter*innen, Fahrer*innen und Fahrgäste, die sexuelle Übergriffe oder Belästigungen gegen das Unternehmen geltend machen, abgeschafft werde. Bislang mussten Kunden einer Dienstleistungsvereinbarung zustimmen, die sie dazu verpflichtete, alle Rechtsansprüche mit dem Unternehmen in einem Schiedsgerichtsverfahren anstelle eines öffentlichen Prozesses zu klären. Nun können Kunden ihre Ansprüche auch vor Gericht geltend machen.

Den genauen Wortlaut der Stellungnahme des Unternehmens in englischer Sprache finden Sie hier.

Weitere Informationen zu diesem Fall in englischer Sprache finden Sie hier.