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Artikel

31 Mär 2018

Autor:
Oliva Ristau, Frankfurter Rundschau

Viele Kakaobauern leben in Armut

„Mit nachhaltigem Kakao erziele ich stabilere Einnahmen“... [sagt] Vanegas [...] einer von 3500 Kakaobauern, die ihre Früchte in Nicaragua über 20 Kooperativen an den deutschen Schokoladenhersteller Alfred Ritter verkaufen...

Das ist am Markt alles andere als üblich. Noch beziehen Süßwarenriesen wie Nestlé und Mondelez den Kakao vor allem über Großhändler und bauen nicht selbst an. Die Verarbeitungskapazitäten der drei größten Unternehmen Barry Callebaut, Cargill und Olam reichen für zwei Drittel des Weltmarkts. Dem stehen rund fünf Millionen Kleinbauern gegenüber, die mehr als 90 Prozent des Kakaos weltweit ernten und von denen das Gros in Armut lebt, vor allem in Afrika. Dort findet sich auch das große Problem der Kinderarbeit...

„Zwar haben Unternehmen eine Reihe von Projekten angestoßen, um die Lage der Menschen zu verbessern“, sagt Friedel Hütz Adams vom Südwind-Institut aus Bonn. Gebracht habe das aber wenig...

„Existenzsichernde Einkommen sind ein Menschenrecht“, so Hütz Adams. „Die Unternehmen müssen daher veränderte Geschäftsmodelle aufbauen, um die Situation der Bäuerinnen und Bauern nachhaltig zu verbessern.“ Firmen wie Ritter seien eine Ausnahme...

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