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Artikel

31 Mai 2019

Autor:
Florian Meyer, ETH Zürich

Was denkt die Bevölkerung über die Verantwortung der Konzerne?

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Eine Untersuchung von Politikwissenschaftlern der ETH Zürich gibt nun Aufschluss darüber, welche Einstellung Schweizerinnen und Schweizer zur weltweiten Verantwortung von Unternehmen gegenüber Mensch und Umwelt haben. Im November 2018 ... [wurden] über 3000 Schweizerinnen und Schweizer dazu befragt...

Laut der Befragung stimmen Schweizerinnen und Schweizer einer strengen Gesetzgebung in diesem Bereich mehrheitlich zu: So befürworten zwei Drittel der Befragten, dass der Staat die Tätigkeit von Unternehmen im Ausland stärker beaufsichtigen und regulieren sollte. Mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) findet, dass freiwillige Massnahmen der Unternehmen im Ausland nicht ausreichen. Auch die Konzernverantwortungsinitiative selbst kommt bei der Bevölkerung an: Auf einer Skala von 1 («total dagegen») bis 7 («total dafür») geben 65 Prozent der befragten Personen einen Wert von mindestens 5 («dafür») an.

Dementsprechend meinten 60 Prozent, dass sie die Volksinitiative an der Urne annehmen würden, 18 Prozent würden sie ablehnen...

«Die starke Nachfrage nach staatlicher Intervention und Zustimmung für die Konzernverantwortungsinitiative sind Indizien dafür, dass in der Bevölkerung ein Handlungsbedarf wahrgenommen wird», sagt Bernauer, «solange der Privatsektor nicht mit starken freiwilligen Massnahmen in diesem Bereich punkten kann und kein Gegenentwurf vorliegt, könnte die Initiative beim momentanen Stand der öffentlichen Meinung eine Mehrheit finden.» 

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