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Artikel

6 Jul 2020

Autor:
Domradio.de

Wirtschaft muss Ausbeutung von Mensch und Umwelt beenden

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Die Politik muss aus kirchlicher Sicht Unternehmen und internationale Konzerne zur Einhaltung von Menschenrechten und zum Umweltschutz verpflichten. Das haben mehr als 100 katholische Bischöfe aus 30 Staaten in einem gemeinsamen Appell gefordert.

Die Corona-Krise biete die Chance, eine fairen Wandel in Gang zu setzen und einem neuen Wirtschaftssystem den Weg zu bahnen. "Wenn Unternehmen zur Verschmutzung von Böden, Luft und Grundwasser, zu Menschenrechtsverletzungen oder Kinderarbeit beitragen, müssen sie dafür zur Verantwortung gezogen werden", forderte der für die katholische Entwicklungsorganisation Misereor verantwortliche Erzbischof...

Er rief die Bundesregierung dazu auf, entsprechende nationale Gesetze zu verabschieden und internationale Initiativen etwa auf EU-Ebene zu unterstützen...

Pirmin Spiegel, Hauptgeschäftsführer von Misereor (Aachen), erinnerte Unternehmen an ihre Verantwortung gegenüber Textilarbeiterinnen in Bangladesch, Kakaopflückern in Westafrika oder indigenen Gemeinschaften in Brasilien. Die Corona-Krise habe gezeigt, wie verwundbar gerade die Beschäftigten am Beginn internationaler Lieferketten seien.

Die Kirchenvertreter fordern, die Corona-Krise als Chance für einen solidarischen und ökologischen Umbau der Wirtschaftsregeln zu nutzen...

Ein echtes Umdenken sei aber, so die Bischöfe, nur durch klare nationale und internationale Gesetze zu erreichen...