Deutschland: DHL-Mitarbeiter wird nach Rede auf Demo gegen Waffenexporte nach Israel gekündigt; inkl. Unternehmensantwort
Im September 2025 organisierten verschiedene Gruppen eine Kundgebung gegen Militarisierung am Flughafen Halle-Leipzig. Die Gruppen warfen dem Logistikkonzern DHL vor, über den Flughafen Leipzig Waffen in Kriegsgebiete weltweit zu transportieren. Diese Waffentransporte trügen unter anderem zum Völkermord an den Palästinenser*innen bei.
Nachdem DHL-Mitarbeiter und verdi-Vertrauensmann Christopher T. auf dieser Kundgebung eine Rede gehalten hatte, wurde er zunächst freigestellt und dann fristlos gekündigt. In einer Petition fordern Gewerkschaftsmitglieder DHL nun dazu auf, die Kündigung zurückzunehmen.
Das Business & Human Rights Resource Centre hat DHL zu einer Stellungnahme eingeladen. Die Antwort ist unten einsehbar.