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이야기

2023년 3월 20일

Brasilien: Arbeiter*innen auf Reisfarmen in BASF-Lieferkette aus Zwangsverhältnissen befreit; Arbeitsministerium sieht BASF in Rechenschaftspflicht

Am 11. März wurden über 80 Arbeiter*innen, darunter mindestens 11 Minderjährige, aus sklavenähnlichen Bedingungen auf Reisfarmen in Brasilien befreit. Laut den Ermittlern wurden Pestizide ohne Schutzkleidung gesprüht und erhielten bei Ohnmachtsanfällen wegen Essens- und Flüssigkeitsmangel weder medizinische Hilfe noch Lohn für diesen Zeitraum. Zudem erfolgte die Anstellung ohne Papiere und offizielle Registrierung.

Das brasilianische Arbeitsministerium sieht den deutschen Chemiekonzern BASF in der Pflicht: dieser sei dem Ministerium zufolge nicht nur Abnehmer, sondern der "de-facto Arbeitsgeber". In brasilianischen Medien wies die Behörde darauf hin, dass BASF "die absolute Kontrolle und das Management über alles, was auf der Plantage geschah, einschließlich der Ausbildung und des Einsatzes der geretteten Arbeiter" hatte.

BASF sagte Medien gegenüber, man habe von dem Fall erfahren und "bedauert zutiefst, was den Arbeitern widerfahren ist". Der Konzern werde sich "proaktiv an die Behörden wenden, um zur Lösung des Falles beizutragen". Zudem erklärt das Unternehmen, dass es die Anforderungen für die Einstellung von Lieferanten und Subunternehmern befolge und Praktiken "vehement verurteilt, die die Menschenrechte missachten".

Im Mai berichteten brasilianische Medien, dass BASF eine Vereinbarung im Wert von 9 Millionen Real (ca. 1,67 Millionen Euro) unterzeichnete, um den Arbeiter*innen Entschädigung sowie einen Beitrag an soziale Projekte zu zahlen.

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